Eine Zeitreise

im Dampf-Land-Leute Museum in Eslohe


Unterhaltung - Information - erinnerung - Staunen

Mit einem Klick auf die Internetseite des DampfLandLeute-Museums!


Offene Türen im DampfLandLeute -Museum

  Gästeführungen und die beliebten Dampftage

 

Die sehr beliebten "Dampftage" locken immer wieder viele Besucher an.  Sie finden jeweils an den letzten Wochenenden im Mai und September  statt. Im Besonderen sind diese Tage beliebt bei Menschen, denen Maschinenöl in den Adern fließt. Es wird ordentlich Dampf gemacht, damit die vielen, noch intakten Dampfmaschinen in der Maschinenhalle in Bewegung gesetzt werden und die museumseigene Schmalspurbahn ihre Runden im angrenzenden Wildgehege drehen kann. Mit Liebe gepflegte Oldtimer, sei es Automobile, Trecker oder Zweiräder aller Art, werden zu diesem Anlass von ihren stolzen Besitzern gerne vorgeführt. Aussteller bringen alte Handwerksberufe dem interessierten Publikum wieder näher. Auch ist für Leib und Seele immer reichlich gesorgt.  Nähere Informationen kannst Du mit Blick auf unsere Internet-Seite (siehe obiger Button) erfahren!

 


wfoto 2023
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Eine gute Raststätte auch außerhalb der Öffnungszeiten

Bilder vom Außenbereich des Museums 

 

Auch außerhalb der Öffnungszeiten  ist das  DampfLandLeute-Museum ein schönes Zwischenziel bei einer Wanderung oder Radtour. Eine kurze Rast ist hier auch trotz verschlossener Türen möglich. Das Außengelände bringt auch so einige Einblicke in einen historisch gewachsenen Standort aus einer vorindustriellen Epoche. Der ehemalige Kupferhammer und die nachfolgende industrielle Herstellung von Werkzeugen für das Handwerk und die Land- und Forstwirtschaft in der Industrieschmiede war nur mit Hilfe der Wasserkraft möglich. Darüber berichtet mein Bericht über das Wasser des Hammergrabens, dem "Kirchenwasser". Der Außenbereich des Museums ist jedem Besucher kostenlos und zu jeder Zeit zugänglich und bietet die ein oder andere Information und die Vorfreude auf mehr: Vielleicht für einen späteren Besuch der umfangreichen Ausstellung in den Museumsräumen. 

(C) wfoto 2022


Ein besonderes Erlebnis sind Führungen durch das Museum:

"Da müsst ihr unbedingt einmal hin!"

Teilnehmer eines Kegelclubs aus dem Sauerland mit Museumsführer Wilhelm Feldmann im April 2023
Teilnehmer eines Kegelclubs aus dem Sauerland mit Museumsführer Wilhelm Feldmann im April 2023

Selbstverständlich kann man "auf eigene Faust" durch unser Museum streifen und mit Muße die Ausstellungsräume erkunden. Diese befinden sich überwiegend im barrierefreien Erdgeschoss. Zu den Veranstaltungen und Sonderausstellungen im Eberhard-König-Saal und der Empore mit den Werkstätten alter Handwerksberufe im Obergeschoss können gehbehinderte Menschen einen Personenaufzug nutzen. 

 

Der Besuch unserer Ausstellung gestaltet sich durch die Nutzung eines Audioguides sehr informativ. Der Audioguide ist mit dem eigenem Smartphone nutzbar und macht den Rundgang durch das Museum zu einem digitalen Erlebnis. An insgesamt zwanzig Punkten können zweisprachig (Niederländisch und Deutsch) Informationen abgerufen bzw. gehört werden. 

 

Unersetzbar ist aber ein Rundgang durch das DampfLandLeute- Museum in Begleitung eines unserer Museumsführers. Die Führungen werden bis zu einer Gruppenstärke von 20 Personen mit nach vorheriger Buchung durchgeführt. Der Vorteil kleinerer Gruppen liegt auf der Hand: Frage und Antwort, also Interaktion wird dadurch ermöglicht und ist auch gewünscht.  Unsere Museumsführer sind allesamt ehrenamtlich tätig und führen mit viel Freude und persönlichem Einsatz die Museumsgäste durch die Ausstellungen. Technisches und Historisches wird erläutert, gestaltet in individueller Art und Weise. Nach bis zu zwei Stunden - so lange kann eine Führung durch das Museum dauern -  können die  Teilnehmer einen garantierten Wissenszuwachs ihr Eigen nennen und vielleicht mit dem Vorsatz nach Hause fahren, doch einmal wieder vorbeizuschauen oder eine Empfehlung an andere auszusprechen: "Da müsst ihr unbedingt einmal hin! "

Für jeden ist etwas Interessantes dabei

 

Der Name DampfLandLeute- Museum ist Programm. Die Ausstellung greift die verschiedensten Themen auf. Die Mischung aus Industrie- und Heimatmuseum macht dieses Museum interessant für ein breites Publikum, für Jung und Alt.

  • - Die umfangreiche und vielseitige Sammlung des Unternehmers Eberhard König (+ 1981) zeigt Dampfmaschinen unterschiedlichster Ausführungen, Motoren und Aggregate. Der Beginn der Industrialisierung wurde mit Dampfkraft durch die Elemente Feuer und Wasser erst möglich.
  • - Auch die Sammlung alter Gerätschaften und Arbeitsmaschinen, die früher in der Landwirtschaft genutzt wurden, offenbart im Vergleich zur heutigen modernen Landwirtschaft, welch gravierende Veränderungen insbesondere nach Ende des Zweiten Weltkrieges die bäuerlichen Betriebe durchlebt haben. Es wird bewusst, was der Strukturwandel, der noch immer noch nicht geendet hat, für die Agrarier bedeutet.
  • - Nicht zuletzt wird das Leben der Menschen in früherer Zeit durch verschiedenste Exponate beleuchtet. Gegenstände aus dem Haushalt aus früherer Zeit machen auch in diesem Bereich die Veränderungen deutlich.
  • - Ergänzt wird die Ausstellung zu den Themen: Kunst, Kultur, Kirche, Vereinsleben, Lokalpolitik, "Esloher Köpfe" u.v.m.

 

Beim einem Museumsbesuch geht es um das Erinnern, das Informieren und Interessieren. Ein Besuch ist- eine Zeitreise, zurück in unser aller Vergangenheit. Ich verspreche: Es lohnt sich der Besuch des DampfLandLeute-Museum  in Eslohe! 

Lesetipps: 

Pressestimmen 



 

 

Externe Presseberichte und Beiträge über unser Museum im PDF-Dateiformat


Vom KOMPLETT-Autor Martin Büdenbender, der unserem Museum einen Besuch abstattete, stammt dieser lesenswerte Bericht. Er handelt von seiner Fahrt von Plettenberg hinüber nach Eslohe, seinem Museumsbesuch mit neuen Erkenntnissen und ein zufälliges Treffen mit einem bekannten Spitzenpolitiker. Das KOMPLETT Magazin bezeichnet sich nicht zu Unrecht als "ein starkes Stück Sauerland zwischen Verse und Sorpe".  Heimatliebe erkennt man in den Beiträgen der Autoren , so auch in der Herbstausgabe vom "Sauerland-Magazin Ausgabe: Herbst 2024". 

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"Mit Volldampf nach Eslohe"
KOMPLETT Ausgabe Herbst 2024.pdf
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In der Sommerausgabe 2024 des WOLL-Magazins durfte ich meinen Beitrag leisten. "Neues vom DampfLandLeute Museum" war der Titel meines Aufsatzes über den Aufbau der "Warsteiner" Dampfmaschine. Im WOLL-Magazin erschienen in der Vergangenheit immer mal wieder Beiträge über unser Museum. 

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Neues vom DampfLandLeute.pdf
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Die Esloher Museumsnachrichten 2024 sind da!

 

Auch diesmal erschienen die Esloher Museumsnachrichten rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest, verbunden mit dem Wunsch der Redaktion, dass dieses Büchlein doch ein begehrtes Mitbringsel vom Christkind sei und auf einigen Gabentischen einen Platz finden möge. 

 

Die Themen sind vielfältig, eben ausgewogen. So glauben wir, dass es für jeden der hineinschaut, zu einem Lesevergnügen wird. Die Ausgabe beginnt traditionell mit dem Jahresbericht der Vorsitzenden Gudrun Schulte. Dieser offenbart wieder einige Highlights im vergangenen Museumsjahr. Ein Schwerpunkt aber war und ist immer noch:  Seit Monaten wird daran gewerkelt, unsere Großen, die „Warsteiner“ und die „Frankenberger“ Dampfmaschinen, aufzubauen und letztlich einmal mit ordentlich Dampf zum Laufen zu bringen. Nicht nur in der Maschinenhalle, auch in dieser 33. Ausgabe der Esloher Museumsnachrichten nehmen diese Aktivitäten einen großen Raum ein. 

Seit langem stellen wir in unserer Ausstellung Gerätschaften zur Schau, die früher zur Be- und Verarbeitung des Flachses bis hin zum gewebten Leinen genutzt wurden. Schwarz auf weiß beschreiben wir nun in einem Beitrag, welche Bearbeitungsschritte dazu einst nötig waren und wieviel Handarbeit in einem Tuch Leinen steckte.

Viel Geschichte und Historisches verbirgt sich hinter der alten Wassermühle in Cobbenrode und kommt durch den Aufsatz von Manfred Luig zu Tage. Da wird wohl mancher Leser bald mit anderen Augen dieses Cobbenroder Kleinod betrachten, wenn er sein knuspriges Brot aus dem angrenzenden Backhaus in seinen Händen hält.

Wieder wird eine der vielzähligen Entwicklungen in der Nachkriegszeit zum Thema: Die deutsch-französische Annäherung durch aktive Friedenspolitik. Auch in der Gemeinde Eslohe trafen sich in den Fünfzigern junge Leute aus beiden Ländern und pflegten die neu gewonnenen Kontakte, aus denen auch im Kleinen manche Freundschaft entwickelte. Der Bericht unseres Redakteurs offenbart auch die anfänglichen Vorbehalte. Es überwogen aber letzten Endes die schönen Erlebnisse aus diesen Begegnungen. 

Es sind alte verwitterte Grabsteine, noch wenige an der Zahl, die erkennen lassen, dass einst unterhalb der Kupferstraße der alte Esloher Friedhof bestand. Hier wurden bis in die fünfziger Jahre die Gebeine aller Toten der Pfarrei der Erde übergeben. Die „Erinnerungssplitter“ daran hat der Autor Detlef Galle-Eickhoff gesammelt.  

Wir blicken zurück auf unsere Menschheitsgeschichte und es wird allzu deutlich: Heute sind wir an einem Scheidepunkt angelangt. Wir müssen uns existenziellen Fragen stellen, nicht nur für unser eigenes Leben: Verantwortung für die zukünftigen Generationen, die einen Anspruch haben auf eine friedliche und lebenswerte Welt. Der Mensch nutzt zu wenig die ihm gegebenen geistigen Ressourcen und handelt nach Emotionen und Instinkten. Die Menschheitsgeschichte zeigt allzu deutlich, wohin es uns geführt hat und wie es das Leben auf unserem Planeten bedroht. Leitgedanken von Peter Bürger, die nachdenklich machen. 

Neben weiteren interessanten Beiträgen unserer Autoren haben wir die ehrenvolle Pflicht, an zwei Menschen zu erinnern, die zur Geschichtsforschung in unserer Gemeinde und für den Aufbau und den Erhalt unseres Museums einen unersetzbaren Beitrag leisteten: Wir mussten im vergangenen Jahr Abschied nehmen von Dr. Alfred Bruns und Horst Vielhaber.